Aufwertung und Gestaltung der Fußgängerzone und Plätze in der Innenstadt

Die Bergheimer Innenstadt soll attraktiver werden! Doch wie soll dieses Ziel erreicht werden?

Durch die Aufwertung und Neugestaltung der Fußgängerzone, ihrer Plätze und Zugänge soll eine neue gesamtgestalterische Einheit gebildet  werden. Dies wird die Attraktivität der Innenstadt im Hinblick auf die verbesserte Nutzbarkeit des öffentlichen Raums deutlich herausheben und die Aufenthaltsqualität und das Gesamtbild der Innenstadt verbessern. Im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens wurden Ideen und Gestaltungsvorschläge für die Aufwertung der Fußgängerzone, Plätze sowie der Zugänge erarbeitet.

 

Wo stehen wir?

Die Vorplanung durch „Greenbox Landschaftsarchitekten“ ist abgeschlossen und Teil der anschließenden Entwurfsplanung. Ziel ist die Erstellung eines realisierbaren und stimmigen Planungskonzeptes, welches in enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachämtern, beispielsweise der Unteren Denkmalbehörde, den VertreterInnen der Behindertenverbände und den Bergheimer Stadtwerken, erstellt werden soll.

Im Sommer 2023 soll durch sogenannte Suchschachtungen und Lastplattendruckversuche die Beschaffenheit des Bodens, stellvertretend an einzelnen Punkten in der Fußgängerzone, erkundet werden.

update Fußgängerzone

Im Zuge der Planung der Neugestaltung der Fußgängerzone führt die Kreisstadt Bergheim in der Hauptstraße im Altstadtbereich in der
29. - vorauss. 35. Kalenderwoche Suchschachtungen und Lastplattendruckversuche durch.

 

Wir bitten um Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen während der Arbeiten. Selbstverständlich sind wir bemüht , diese in einem verträglichen Rahmen zu halten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Klick hier und lad Dir die INSEK-Stadtrallye runter!!!

Wir suchen! - Ihr auch?

Großer Rätselspaß für die ganze Familie!

Endlich ist der Sommer da und die Ferien sind im vollen Gang!
Auch wenn in der Innenstadt gerade Baumaßnahmen stattfinden, kannst Du weiterhin durch die Fußgängerzone schlendern und Dein Eis genießen. Aber warum werden die verschiedenen Stellen überhaupt aufgebuddelt?

Die Fußgängerzone wird in den nächsten Jahren abschnittsweise schöner gemacht, dafür muss der Boden untersucht werden. Nur so kann die Kreisstadt Bergheim wissen, wo welche Leitungen liegen und wo weitere Bäume gepflanzt werden können. Nur mit diesem Wissen, kann die Planung des Umbaus weitergehen.

Dafür gibt es einen Begriff, den Du mit Hilfe dieser Stadtrallye herausfinden kannst.

Und das Beste daran: jede/r Teilnehmer*in erhält eine kleine Belohnung. Gib dafür deinen ausgefüllten Stadtrallyebogen im Citybüro bis zum 31.08.2023 bei uns ab. Du findest uns mitten in der Fußgängerzone, Hauptstraße 55, 50126 Bergheim.

Unter allen richtigen Lösungen verlosen wir außerdem weitere tolle Preise:

mehrere Eisdielengutscheine (Eiscafé Marino, Eiscafé Roberto, Eiscafé Amalfi) im Wert von je 10,- € und jeweils ein Gutschein für das Verweilchen, den Kochshop, die Mayersche oder das Brauhaus Zur Krone im Wert von je 50,- €.

Also, worauf wartest Du noch?
Lade Dir die Schnitzeljagd hier runter oder hol Dir die Stadtrallye im Citybüro ab.

Citybüro: Hauptstr. 55
Öffnungszeiten: Mo-Do 12-16 Uhr und Fr 10-12 Uhr

Was passiert gerade?

17.07.2023

Beginn der Maßnahmen: Die erste Fläche (Paket 1) auf der Hauptstraße wurde geöffnet.

18. und 19.07.2023

Öffnung weiterer Oberflächen. Bisherige Tiefe liegt bei ca. 30 cm.

24. und 25.07.2023

Freilegung erster Leitungen durch den sogenannten Saugbagger.

Durchführung der ersten Lastplattendruckversuche, um die Tragfähigkeit des Bodens zu prüfen.

26.07. - 28.07.2023

Freilegung weitere Leitungen durch den Saugbagger, weitere Lastplattendruckversuche werden durchgeführt.

31.07.2023 - 11.08.2023

Die Leitungen des Pakets 1 liegen frei und werden anschließend bestimmt.

14.08. - 18.08.2023

Freilegung der Leitungen des Pakets 2.

21.08. - 23.08.2023

Bestimmung der freigelegten Leitungen des 2. Pakets.

ab 24.08.2023

Verschließen der Suchschachtungen.

 

Bürgerbeteiligung

Im Vorfeld des Wettbewerbs fand im Frühjahr 2021 eine Bürgerbeteiligung statt, die als Grundlage der Ziele des Wettbewerbs galten. Hierbei konnten die Bürger*innen Bergheims Ideen, Wünsche und Anregungen für die Neugestaltung der Fußgängerzone auf einer digitalen Beteiligungsplattform, postalisch, per E-Mail oder per Telefon mitteilen. Alle Beiträge wurden in einer Dokumentation zusammengetragen und den Planungsbüros im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe zur Verfügung gestellt. Sie können unter folgendem Link die Beteiligungsergebnisse einsehen: beteiligung-insek.de

Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb

Der Gewinnerentwurf

Beim Wettbewerbsverfahren, an dem mehrere renommierte Planungsbüros teilnahmen, konnte das Planungsbüro „Greenbox“ mit seiner Idee der „Bergheimer Promenade“ überzeugen. Hierbei reichen sich das historische und neuzeitliche Stadtzentrum im Bereich der kleinen Erft die Hand. Als konstantes und identitätsstiftendes Rückgrat prägt zukünftig die neugestaltete Hauptstraße als charakterstarke Promenade die Innenstadt. Durch eine zusammenhängende Flaniermeile und die daran angedockten unterschiedlichen Platzsituationen entsteht ein hochwertiges innerstädtisches Ensemble, das mit einer Vielzahl an Atmosphären aufwarten kann. Der an den Ufern der Erft gelegene Hubert-Rheinfeld-Platz bildet dabei die Mitte und das kommunikative Herz der ”Bergheimer Waage”.

Es soll die facettenreiche Geschichte der Stadt in Form eines “Zeitstrahls” entlang der Hauptstraße erzählt werden. Als verbindendes Element zwischen Alt- und Neustadt kennzeichnet die im Boden integrierte ”Via Libra“ (Zeitstrahl) die neue Bergheimer Promenade. Der elegante Zierstreifen aus Naturstein bildet die Grundlage für ein Leit- und Orientierungssystem im innerstädtischen Zentrum Bergheims.

Entlang des Zeitstrahls wird die Geschichte Bergheims erlebbar gemacht. Die Start- und Endpunkte bilden dabei die Stationen Aachener Tor in der Altstadt und Grünes Tor im Bereich der Neustadt. Zwischen diesen beiden Polen wird begleitend zur Altstadt die historische und im Bereich der Neustadt die zeitgenössische Geschichte der Stadt erzählt.

Neben einer Zusammenfassung der Beteiligungsergebnisse können Sie unterfolgendem Link ab sofort auch die Wettbewerbsergebnisse einsehen: beteiligung-insek.de

Entwurfsplanung aus dem Wettbewerb 2021

Die 5 Bauabschnitte

Um eine städtebaulich qualitätsvolle und konsensfähige Lösung umzusetzen, werden folgende 5 Bauabschnitte definiert:

 

1. Bauabschnitt Aachener Tor

Der Bereich zwischen dem Aachener Tor, als wichtiges mittelalterliches Gebäude aus dem 13. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung, und der Lippertsgasse bilden den ersten Bauabschnitt. Vom Aachener Tor in Richtung Osten besteht auf engstem Raum eine enorme Dichte an historisch bedeutenden Gebäuden, von denen bereits einige unter Denkmalschutz stehen. Der Abschnitt endet an der Lippertsgasse, die den ursprünglichen Verlauf der Mühlenerft verdeutlicht, die ansonsten unterirdisch verläuft und somit im Stadtbild nicht mehr sichtbar ist. Die Fördergelder der Städtebauförderung wurden bereits durch die Bezirksregierung Köln für den 1. Bauabschnitt bewilligt.

 

2. Bauabschnitt Georgskapelle

Ein stadtbildprägender Raum innerhalb der Fußgängerzone stellt der kleine Platz an der St. Georgskapelle dar, der durch einen baulichen Rücksprung der Kapelle an der Hauptstraße entsteht. Er ist durch vier großkronige Platanen und eine Brunnenanlage geprägt. Die Bäume und die angrenzenden Gebäude unterstreichen den Altstadtcharakter und schaffen hier eine besondere Atmosphäre. Einen weiteren Bereich des zweiten Bauabschnittes bildet der öffentliche Raum entlang der Klosterstraße bis zum Maria-Hilf-Krankenhaus. Hier soll eine Verbesserung der Barrierefreiheit sowie eine Verknüpfung mit der Fußgängerzone erreicht werden.
Die Städtebaufördermittel von Land und Bund, für den 2. Bauabschnitt, sind beantragt und der Zuwendungsbescheid wird in 2023 erwartet.

 

3. Bauabschnitt Hubert-Rheinfeld-Platz

Direkt an der Kleinen Erft gelegen und parallel zum MEDIO.RHEIN.ERFT erstreckt sich der Hubert-Rheinfeld-Platz bis zur Kirchstraße. Einen Platzmittelpunkt bildet die Brunnenanlage. Der Platz ist von überdimensionierten und unattraktiven Pflanzbeeten sowie differierenden Beschilderungen gekennzeichnet. Zudem ist eine barrierefreie Zuwegung zur Stadtbibliothek und zum MEDIO.RHEIN.ERFT erschwert.
Das Ziel des dritten Bauabschnittes besteht darin, die zuvor genannten Defizite zu beseitigen und diesen zentralen Punkt in der Innenstadt neu

 

4. Bauabschnitt Kölner Tor-Skulptur

Der Bereich des vierten Bauabschnittes liegt zwischen der Raiffeisenstraße und der Kölner Straße und bildet den Auftakt zur Fußgängerzone aus östlicher Richtung. Geprägt durch die Tor-Skulptur der Künstlerin Magdalena Jetelova in Anlehnung an das ehemalige Kölner Tor sowie weiteren Grünbeeten, ist der Ort als Eingang zur Fußgängerzone wenig einsehbar und durch eine geringe Aufenthaltsqualität geprägt. Der Blick in die Fußgängerzone ist verstellt; vorbeifahrenden Besuchern wird nicht ersichtlich, dass hier der Einkaufsbereich der Stadt beginnt.

 

5. Bauabschnitt Konrad-Adenauer-Platz

Die unscheinbare und zurückhaltende Gestaltung des Platzes entspricht nicht seiner Bedeutung als Entrée für das MEDIO.RHEIN.ERFT sowie des Bergheimer Rathauses. Es fehlen eine Akzentuierung des Eingangs sowie Anreize, sich dort aufzuhalten. Ein barrierefreier Zugang zum Hubert-Rheinfeld-Platz, Konrad-Adenauer-Platz und dem Eingang des Rathauses ist nur auf Umwegen zu erreichen. Das Ziel des fünften Bauabschnittes besteht darin, die zuvor genannten Defizite zu beseitigen und diesen zentralen Punkt in der Innenstadt neu zu ordnen und zu gestalten.

Ihre Ansprechpartner*innen

Fachbereich Planen und Bauen
Abteilung Stadtplanung
INSEK Innenstadt

Bethlehemer Str. 9 - 11
50126 Bergheim

02271 89 797
insek@bergheim.de

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