Das maßgebliche Ziel des Nahmobilitätskonzeptes ist es, den Fuß- und Radverkehr zu stärken und die Anbindung an die Fußgängerzone sowie an bedeutsame öffentliche Einrichtungen und Wohngebiete zu verbessern. Damit gehen auch die Förderung der Barrierefreiheit sowie die Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Aufenthalts- und Lebensqualität in der Innenstadt einher.
Mit dem Nahmobilitätskonzept wurde untersucht, wie die Nahmobilität (Radfahren und Zufußgehen) in der Bergheimer Innenstadt verbessert werden kann. Dazu wurden Maßnahmensteckbriefe entwickelt und nach zeitlichem und finanziellem Aufwand priorisiert (s. S. 80 in Anlage 1). Für die Erstellung des Nahmobilitätskonzeptes wurde die stadtVerkehr Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (Hilden) beauftragt.
Das Nahmobilitätskonzept gliedert sich in die nachfolgenden Bausteine:
Baustein A: Bestandsaufnahme und Bestandsanalyse
Das beauftragte Büro hat die Bergheimer Innenstadt umfassend durch Vor-Ort-Begehungen zu den Themen Fuß- und Radverkehr, Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität untersucht. Im Abschlussbericht sind die Ergebnisse textlich wie auch visuell aufgearbeitet worden.
Baustein B: Konzeption
Aufbauend auf den Analyseergebnissen wurden Empfehlungen und Maßnahmen inkl. einer Kostenschätzung entwickelt und priorisiert, wie die Nahmobilität in der Bergheimer Innenstadt verbessert werden kann (z. B. gemäß den städtebaulichen Leitbildern der „Stadt der kurzen Wege“ oder der „Straße als Lebensraum“).
Prioritär umzusetzen sind insbesondere die Maßnahmen mit kurzem Umsetzungszeitraum und geringem (finanziellen) Aufwand. Hierunter zählen das Aufstellen der Fahrradabstellanlagen, die Führung des Radverkehrs um die Fußgängerzone sowie die Verdichtung der Fußgängerwegweisung.
Planungsspaziergang / Planungsradtour für das Nahmobilitätskonzept
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Fachbereich Planen und Bauen
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