Neue Dauerausstellung der BERGHEIMAT
Alle zwei Jahre wechseln die Sonderausstellungen im Museum der Stadt Bergheim
Das Museum BERGHEIMAT mitten in der Fußgängerzone der Kreisstadt hat sich als Begegnungsstätte längst einen Namen gemacht. Hier wird Geschichte mit viel Liebe zum Detail lebendig inszeniert. Kein Wunder, dass es außerhalb der Öffnungszeiten samstags von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr und sonntags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr viele Führungsanfragen von Kitas, Schulklassen, Senioren oder Vereinen gibt. Das Aktivteam rund um die Vorsitzende Astrid Machuj und ihrem Stellvertreter Dieter Zorn ist sehr rührig und bietet seinen Besuchern ständig etwas Neues. Alle zwei Jahre wechseln die Sonderausstellungen wie zur Zeit „Früher war es anders schön.“ Die vielen Veranstaltungen, wie Lesungen, Vorträge oder Kulturabende etc. sind auch überregional beliebt und häufig ganz schnell ausgebucht.
Seit dem 18. Januar gibt es jetzt eine Dauerausstellung, die sich mit folgenden Themen beschäftigt: Die Römer in Bergheim (Vorraum im Erdgeschoss), Von der Burgsiedlung bis zur heutigen Fußgängerzone (Kulturflur) und Burgen, Schlösser, Rittersleut´ (Raum obere Etage, rechts). Von der Konzepterarbeitung bis zur Realisierung lagen zahlreiche Arbeitsstunden.
Im Erdgeschoss nimmt die Collage die Besucher mit auf eine Zeitreise über 2000 Jahre Stadtgeschichte. Und die wird hier alles andere als angestaubt präsentiert. Unter der Collage befindet sich z. B. eine Schublade. Wenn man diese herauszieht, entdeckt man ein Modell einer römischen Siedlung, ein vicus. Dank einer Medienstation kann man hier auf kleinem Platz schnell ins römische Leben eintauchen.
Nicht weit hiervon entfernt gelangt man an der „Stadtmauer“ durch das „Stadttor“ in den sogenannten Kulturflur, der zum „Städtchen“ umfunktioniert wurde. Hier dreht sich alles um die Zeit von der Entstehung der Burgsiedlung über die Fernhandelsstraße bis zur Gegenwart. Mit großem Arbeitsaufwand wurden einige historische Häuserfassaden nachgebildet. Wie so oft im Museum, kann man hier wieder eine Menge entdecken. Die Fensterläden lassen sich öffnen und geben einen Blick auf viele Informationen, Bilder und die von „Zeitzeugen“ niedergeschriebene Geschichten. Auch hier gibt es eine Medienstation, die viele alte Postkarten, Fotos und Informationen zur Fußgängerzone zeigt.